Leitfaden zum Buch
I Schmerz
Man funktioniert möglichst perfekt. Die eigenen Fähigkeiten werden benutzt, um sich zu positionieren, sich unersetzlich zu machen. Ein Erfolgsweg, dessen Untiefen man einfach überbrückt mit noch mehr Einsatz. Im Märchen ist das die Phase der Armut.
II Rückzug
Zusammenbruch! So geht es nicht weiter. Die Kraft ist aufgebraucht. Man fällt aus, will und kann den Preis nicht mehr zahlen. Enttäuschung und Entmutigung. Das Mädchen im Märchen erleidet einen großen Verlust.
III Aufarbeitung
Der Wille nach Selbsterkenntnis bringt Heilung. Verdrängtes darf sich zeigen, weil der Freiraum jetzt dafür da ist. Lebenslügen werden enttarnt. Man fühlt sich entlastet. Ein Wertewandel setzt ein. Auch das Mädchen gibt nicht auf, sondern wir lesen von einem Aufbruch.
IV Nachholen
Wichtiges, das bisher unbeachtet blieb, wird nun gelebt. Im Märchen entdecken wir Neuland.
V Neubeginn
Ein anderer Weg wird eingeschlagen. Man ist kein Einzelkämpfer mehr, sondern holt sich gerne Unterstützung, Verstärkung und Hilfe. Im Märchen lesen wir vom Empfangen.
VI Einklang
Ausgesöhnt mit der eigenen Unvollkommenheit hat man sein Maß gefunden in dem Wissen, nicht tiefer als in Gottes Hände fallen zu können. In Dankbarkeit und Zufriedenheit nimmt man seinen Platz im Leben ein und gibt liebevoll weiter, was man empfangen hat. Es herrscht hier wie im Märchen Erfüllung.

VII Weitergehen
Das einfache Leben wird dankbarer und tiefer wahrgenommen. Es herrscht mehr Augenhöhe. Die geheilte innere Zerbrochenheit hat Demut zur Folge. Eine Einübung in das bedingungslose Lieben kann beginnen. Im Märchen wird einfach weitergelebt
Leseprobe „Mittelpunkt der Seele“
Leseprobe „Lichtblick“